Nachdem am vergangenen Sonntag den 4.4.10 Opa Olaf, Frank und Papa Thomas ein Fahrsicherheitstraining mit Ihren Bikes unfall- und umfallfrei absolviert haben, kam mir die Idee, ob wir nicht mal komplett als Wörmlitz-Biker solch ein Training besuchen sollten. Man könnte das als geschlossene Gruppe buchen, was den Vorteil hätte, daß keine anderen Leute in der Gruppe mitfahren. Kostenmäßig liegt das ganze bei 1200,- € , was also nach Adam Riese 120,- Okken pro Nase macht, unter der Voraussetzung, daß alle 10 Wörmlitz-Biker mitmachen. Falls weniger als 10 teilnehmen, könnte man auch eine Gruppe buchen unter der Voraussetzung daß eine Person als Ansprechpartner dient. Es wird nur eine Rechnung an den Ansprechpartner gestellt. In diesem Fall kostet das 115,-€ pro Person. Zeitlich sind Sonntage am besten, da Samstags meistens PKW-Trainings stattfinden. Es ginge außerdem Freitags ab 13:30 Uhr. Das ganze dauert ca. 7 Stunden und man bekommt für das Geld ziemlich viel geboten. Ich persönlich werde solch ein Training mit Sicherheit noch einmal wiederholen (evtl auch den Intensiv-Kurs). Sobald ich die Bilder von unserem Training am 4.4.10 von Susi und Dani bekomme werde ich diese hier mal einstellen.
Gebt mit also bitte mal eine kurze Rückinfo, wer an solch einem Training teilnehmen möchte.
Ansonsten fand ich das Training sehr gut. Am Anfang gab es eine kleine Vorstellungsrunde, bei der jeder erzählen sollte, was für eine Maschine er fährt, welche Fahrpraxis er hat und was er für Erwartungen an das Training stellt. Danach gings dann auf die Piste zum Aufwärmen. Der Teacher fuhr vorneweg und machte verschiedene Übungen vor, die man nach Möglichkeit nachmachen sollte. Die ersten Sachen gingen ja noch. Aber spätestens beim beidbeinigen Knien auf dem Sitz und freihändig stehend auf den Rasten ging dem letzten doch ganz schön die Muffe. Aber keine Angst. Es gab in der Vorstellungsrunde ganz klar die Weisung nur so viel zu machen, wie man sich persönlich zutraut.
Danach kam eine s.g. Langsamfahrrunde. Es waren verschiedene Kegel aufgebaut, angefangen von Gasse, Minikreis, Slalom und Ausweichen. Das ganze immer unter dem Aspekt möglichst langsam durch den Parkour zu kommen. Das ganze wurde durch den Teacher immer wieder durch Vorführungen und Korrekturen unterstützt. Einen wichtigen Punkt nahm dann der Punkt "Ausweichen in Gefahrensituationen" ein. Der Schwierigkeitsgrad wurde stetig gesteigert, sodaß die Übungen für alle eine Herausforderung darstellten. Ein weiteres Highlight war dann das Schräglagentraining im Kreis. Alle Techniken für Otto Normalverbrauher wie "Legen" und "Drücken" wurden gezeigt und geübt. Auch das Ausweichen im Kreis bei Gefahren war eine spannende Erfahrung.
Große Aufmerksamkeit legte der Teacher bei den Übungen auf den s.g. Lenkimpuls. Zwar macht das fast jeder unbewußt, was man aber in Gefahrensituationen gerade mit dieser Technik ausrichten kann war schon sehr beeindruckend.
Nähere Infos findet Ihr unter : Sachsentrainung